Heute ist Welt-Pferdetag

An dem internationalen Gedenktag rückt die historische Verbindung zwischen Mensch und Pferd in den Vordergrund.

Eine Institution, die diese Verbindung traditionell pflegt, ist das Nordrhein-Westfälische Landgestüt. Das Gestüt hat eine fast 200-jährige Geschichte in der Pferdezucht- und -ausbildung und erhält u.a. die vom Aussterben bedrohte Rasse des Rheinisch-Deutschen Kaltblutes. Mit 22 Ausbildungsplätzen zählt die Landeseinrichtung zu den größten Ausbildungsbetrieben in Deutschland.

Die an das Gestüt angegliederte Deutsche Reitschule ist ein zentraler Ort der Berufsreiterei, an dem die Klassische Deutsche Reitlehre theoretisch und praktisch vermittelt wird. Die Klassische Deutsche Reitlehre wurde unlängst ins bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen, um das jahrhundertealte Wissen um das Kulturgut Pferd in der Geschichte des Menschen zu bewahren.

In der Zusammenarbeit zwischen Pferd und Mensch geht es um die zeitlosen Statuten in der Ausbildung von Pferden nach den klassischen Grundsätzen und um die Ausbildung in einem  jahrhundertealten Handwerk bzw. der Reit- und Fahrkünste, die regional, national und international fast in der gesamten Welt betrieben werden, und auf der u.a. der weltweit einzigartige Berufsstand der Berufsreiter basiert.

Der Weltpferdetag erinnert uns daran, wie tief die Verbindung zwischen Mensch und Pferd in unserer Kultur verankert ist. Von den historischen Wurzeln des NRW Landgestüts bis zur zeitlosen Gültigkeit der Klassischen Reitlehre – all dies zeigt, das Pferde nicht nur sportliche Partner, sondern treue Begleiter auf unserer Reise sind!